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John

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lennon, Cynthia
Verfasserangabe: Cynthia Lennon
Medienkennzeichen: Sachbuch
Jahr: 2005
Verlag: München, Goldmann
Mediengruppe: Sachliteratur
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Standorte: Biographie Musik Lennon, J. Lenn Mediengruppe: Sachliteratur Signaturfarbe:
 
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Inhalt

Vieles musste John Lennon seit seinem Tod über sich ergehen lassen. Biografen fielen wie Mücken über ihn her, ein Ex-Pentagon-Redenschreiber machte mit einem ehemaligen Bediensteten krumme Tagebuch-Deals. Der rabiateste unter ihnen, der berüchtigte Nachrufer Albert Goldman zeichnete John Lennon gar als lebensunfähiges, hilfloses Neurosenbündel. Eines war allen gemein: Den Helden seiner Jugend konnte man unter dem Wust an Enthüllungsjournalismus kaum mehr wiedererkennen. Dies ändert sich nun. Es berichtet eine Frau, die näher nicht dran sein konnte. Cynthia Lennon, Johns erste Ehefrau, hat beeindruckende und liebevolle Erinnerungsarbeit geleistet.
 
Und dennoch: „Wenn ich als Teenager gewusst hätte, wohin das führen würde, [...] dann hätte ich kehrtgemacht und wäre davongelaufen“ – Cynthias letzte Worte im Buch. Die junge Kunststudentin konnte 1957 nicht ahnen, dass der ruppige Typ, der stets mit geschulterter Gitarre in die Klasse latschte, sehr bald die Speerspitze einer ungeheuren Jugendbewegung bilden würde. Die wenig selbstsichere, mütterliche Cynthia Lennon sollte die nächsten zehn Jahre mitten im Mahlstrom der Beatlemania zubringen, Segen und Fluch zugleich. Es war die Zeit einer großen Liebe und noch größerer Abwesenheit, wie Julian, John und Cynthias Sohn, in unverblümt bitteren Begleitworten anmerkt.
 
Wesentlich Neues zur Vita des Ex-Beatle kann sie nicht beisteuern. Was ihren Bericht dennoch so wertvoll macht, ist die Küchenperspektive, die Unmittelbarkeit der Nähe zu John. Wir erleben, wie der Schöpfer so vieler unsterblicher Songs in seinem Musikzimmer tickte, auch wie er austicken konnte, als LSD und andere Drogen die allmähliche Entfremdung einzuleiten begannen. Wer es nicht gewusst haben sollte, auch John Lennon hatte seine Affären! Zaghafte Kritik auch an Johns legendärer Tante Mimi. Cynthia schildert die Frau, die John nach dem Tod seiner Mutter aufgezogen hatte, als herrische Alte. Die traurigsten Kapitel schließlich handeln von dem Verlust, den sie offensichtlich nie verwunden hat. Im November 1966 besuchte John die Vernissage einer unbekannten japanischen Künstlerin. Cynthias Tage waren gezählt.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lennon, Cynthia
Verfasserangabe: Cynthia Lennon
Medienkennzeichen: Sachbuch
Jahr: 2005
Verlag: München, Goldmann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Biographie, Musik
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ISBN: 978-3-442-15406-7
2. ISBN: 3-442-15406-5
Beschreibung: 380 S.
Schlagwörter: Beatles, Biographie, Lennon, Lennon, John
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Mediengruppe: Sachliteratur